August 2014

Ich bin nicht allein, ich weiß an wen ich mich wenden kann.



Es gibt Augenblicke, da reichen zwei Hände und zwei Augen einfach nicht aus. Das sind Situationen in denen sich Mütter und Väter völlig verlassen fühlen, ausgesetzt den Stromschnellen und Untiefen des Lebensflusses, voller Angst, den Überblick und Halt zu verlieren, ja möglicherweise einfach unterzugehen. Das passiert und gehört einfach zum Leben dazu. Dass es uns Eltern überrascht, bedeutet nicht, dass wir sowas nicht kennen, aber gerade in diesem Augenblick hat keine oder keiner damit gerechnet. Allerdings wissen wir auch, dass es passieren muss, dass es in der einen oder anderen Form geschieht, ohne dass wir es voraussagen können. Auch darf ich z.B. meine Wagenfeld Lampe lieben, nicht so wie die Kinder, aber immerhin ist es ein Verlust, der durch Unachtsamkeit passiert und im ersten Augenblick katastrophal wirkt. Wenn dann noch jemand im Nachhinein belehrend meint, sowas hätte man/frau voraussehen können und müssen, dann können Eltern durchaus die Fassung verlieren.
Damit solche Situationen gemeistert werden, braucht man Menschen, auf die man sich verlassen kann, Unterstützerinnen, aber keine Ratgeber, verständnisvolle Zuhörer und keine Besserwisserinnen, halt ein Umfeld, dass genau weiß, dass man die Herausforderungen im Leben mit Kindern nicht ohne ein gutes Netzwerk glücklich bestehen kann.